Am Ende kam es dicke

In der Hoffnung, dass es für die Teilnehmer von „Quer durch den Teuto“ besser läuft als letztes Jahr, wurde der Termin in den Sommer gelegt. Da der neue Standort in Dorsten erst vor kurzem ins Leben gerufen wurde, war es eine gute Idee, auf eine bereits vorhandene Strecke zurückzugreifen.

Janek Blonzen

Start am Leo in Dorsten, ehemaliges Bergwerk Fürst Leopold

Das landschaftlich schöne Brevet lässt sich ganz grob in drei ähnlich lange Abschnitte aufteilen. Das erste Drittel führt zuerst in das gemütliche, östliche Münsterland. Bei Warendorf überqueren wir die Ems und bei Lienen erwartet uns die erste Steigung in den Teutoburger Wald.

Hier beginnt das mittlere Drittel. Jetzt ist es fast nur noch hügelig. Die kurzen Anstiege sind in der Regel nicht sehr steil und gut mit dem Fahrrad zu bewältigen. Die Strecke führt durch Wiesen, Wälder und typische Dörfer. Spätestens mit der Überquerung des Mittellandkanals bei Bevergen verlassen wir den zweiten Teil.

Kurz darauf überqueren wir die Ems bei Rheine, wo sich die letzte Kontrolle befindet. Wer spät dran ist, sollte sich hier mit Getränken für die restlichen Kilometer eindecken. Die Teilnehmer durchquerten das östliche Münsterland, das sich an diesem Tag von seiner ungemütlichen Seite zeigte.

Nachdem es tagsüber vielerorts Temperaturen von mehr als 30 Grad gab, zog am Abend ein ausgewachsenes Gewitter mit heftigen Sturmböen auf. Sowohl die Hitze als auch das abendliche Gewitter führten dazu, dass einige Teilnehmer das Brevet abbrachen. Einige fanden Unterschlupf und erreichten das Ziel etwas später als erwartet.

Es war sehr erfreulich, dass lediglich wenige Teilnehmer abgesagt hatten und dass alle anderen gestartet sind. Es gab kaum Probleme mit der digitalen Brevetkarte und alle Teilnehmer sind gesund nach Hause gekommen. Der Blick richtet sich nun auf das Brevet am 28. September. Mal sehen, welche Überraschungen das Wetter dieses Mal für uns bereithält.

Bis dahin: Gute Fahrt!