Nervös waren wir schon, das müssen wir zugeben, vor unserem ersten Brevet als Veranstalter. 210 Kilometer, 2.200 Höhenmeter und 90 Starter:innen – das alles wollten wir, so unser Ziel, zu einem wunderschönen Tag auf dem Rad kombinieren.
Als wir um 7.30 Uhr zum Kleingarten kamen, standen bereits die ersten Randonneure, mit dem Rad aus Hannover und Wuppertal angereist, auf der Matte. Bei Kaffee und Kuchen und einem kleinen Plausch unter vielen Bekannten war das Warten auf den Start recht kurzweilig.
Die Anmeldung und Ausgabe der Startkarten verliefen dank Eures besonnenen Verhaltens dann reibungslos, bei den Starter:innen mit der digitalen Brevetkarte gab es zwar die erwarteten Anfangsschwierigkeiten, aber kaum ernsthafte Probleme.
Die Strecke selbst, so hörten wir später im Ziel von vielen der Teilnehmer:innen, hielt das, was wir versprochen hatten. Neben Highlights wie Nordhelle, Sorpesee-Radweg oder der Bahntrasse nach Unna gefiel vor allem die Fahrt aus Dortmund raus und zum Schluss wieder hinein. Hier hatten viele mehr Großstadt-Trubel auf den Straßen befürchtet.
Ab 16. 34 Uhr hatte unser ungeduldiges Warten im Ziel ein Ende, als nach und nach die Teilnehmer:innen allein oder in kleinen Gruppen wieder eintrudelten, um sich auf der Terrasse bei bestem Wetter zu erholen. Übrigens war die Kleingartenanlage am Samstag wohl der einzige Ort weit und breit, der keinen Regen abbekam. Auch das bestätigt uns, einen wirklich geeigneten Startort gewählt zu haben.
84 Randonneur:innen absolvierten die komplette Strecke. Lediglich fünf Radfahrer gaben auf oder schafften das Zeitlimit nicht. Angesichts des anspruchsvollen Profils gerade im ersten Teil des Brevets ist das eine sehr ordentliche Quote, die wir so nicht erwartet hatten. Erfreulich auch, dass es keine Stürze und Unfälle gab.
Unser Fazit – der Tag unseres Premierenbrevets hat uns viel Spaß gemacht. Euch hoffentlich auch. Nochmal von hier aus auch ein fettes Dankeschön an das Team vom „Goldenen Erntekranz“, die uns ihr schönes Plätzchen zur Verfügung gestellt haben.
Bis zum nächsten Mal
Euer ARA-Ruhrgebiet-Team